Zwischen den Welten

Werke von
- Antonín Dvořák (1841–1904)
- Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88
- George Gershwin (1898–1937)
- Arien aus der Oper „Porgy and Bess“
Besetzung
- Marko Letonja
Dirigat - Nicole Cabell
Sopran - Eric Greene
Bariton
Die Bremer Philharmoniker und ihr GMD Marko Letonja wandeln zwischen den Welten – und zwar dies- und jenseits des Atlantiks. Antonín Dvořák stattete seine 1890 in Prag uraufgeführte 8. Symphonie mit einer ganz eigenen Klangsprache aus, mit der er sich von den großen Vorbildern Beethoven und Brahms emanzipierte. In dem von Heiterkeit und ungebrochener Lebensfreude geprägten Werk schwingt viel böhmische Volksmusik mit. Damit wurde es zu einem Bindeglied zwischen der europäischen Tradition und den Klängen der Neuen Welt, in die er schon bald als Direktor des National Conservatory of Music in New York eintauchen sollte. Stilistische Vielseitigkeit bewies auch George Gershwin mit seiner Süd-staaten-Oper „Porgy and Bess“. Indem er spätromantische Klänge mit Avantgarde-Techniken und afroamerikanischen Elementen aus Jazz, Spiritual und Blues verband, schuf er eine American Folk Opera. Nicole Cabell und Eric Greene begeisterten gemeinsam in den Titelpartien bereits an der English National Opera und im Theater an der Wien. Wenn sie nun in Bremen aus Gershwins Wurf einige der unsterblich gewordenen Titel anstimmen, die zu Jazz-Standards wurden, wird die Bühne der Glocke zum berühmt gewordenen Straßenzug »Cat sh Row« in Charleston, South Carolina!