Glanz
Werke von
- Joseph Haydn (1732–1809)
- Symphonie Nr. 30 C-Dur Hob. I:30 Alleluia
- Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
- Klavierkonzert C-Dur KV 467
- Franz Schubert (1797–1828)
- Symphonie C-Dur D 944 (Die große C-Dur)
Besetzung
- Joel Sandelson
Dirigat - Schaghajegh Nosrati
Klavier
Ein ganzer Abend in C-Pur, oder besser gesagt: C-Dur. Tatsächlich stehen alle drei Werke des siebten Philharmonischen Konzertes in der gleichen Tonart. Der wurden im Wechsel der Zeiten ganz unterschiedliche Charakteristika zugeschrieben. Heiter und rein sei sie, freudig und kriegerisch oder auch schwermütig und glanzlos. Letztlich hängt es vom Komponisten ab, was er aus dieser Tonart macht. Im Falle Haydns, Mozarts und Schuberts sind es zweifellos drei Meisterwerke, die entstanden sind: Haydns dreisätzige Symphonie, die aufgrund des im ersten Satz als Thema verwendeten Gregorianischen Oster-Hallelujas zu ihrem Beinamen kam, genauso wie das Klavierkonzert, das wie meistens bei Mozart erst in letzter Minute vor der Uraufführung fertig geworden war. Und nicht zuletzt Schuberts große (er komponierte auch eine „kleine“) C-Dur Symphonie, der Höhepunkt im lebenslangen Ringen des Komponisten um seinen Beitrag zu dieser Gattung. Die hat er ganz bewusst in einer vermeintlich einfachen Tonart komponiert. Aber natürlich entfaltet Schubert auch hier einen schier unerschöpflichen Klangkosmos.
Die Konzerteinführung beginnt 30 Minuten vor dem Konzert im „Kleinen Saal" der Glocke.