Radikaler Optimismus

Werke von
- Ludwig van Beethoven (1770–1827)
- Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36 (1803)
- Andrea Lorenzo Scartazzini (*1971)
- Uraufführung
- Johannes Brahms (1833–1897)
- Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73 (1877)
Besetzung
- Marko Letonja
Dirigat
Zu ihrem Zweihundertsten gönnen sich die Bremer Philharmoniker zwei Mal die Zweite – und zwar von Beethoven und von Brahms. Das Jubiläumskonzert zur Feier des 200. Geburtstags bietet mit Beethovens zweiter Symphonie nicht nur ein Werk, das im November 1825 auf dem Programm des ersten Konzertes des neugegründeten Orchesters stand, sondern setzt ein kraftvolles, optimistisches Statement, voller Energie und Hoffnung. Damit beginnt ein musikalischer Neustart, ein Abend, der Vergangenheit und Zukunft in einem Atemzug vereint. Ein Werk voller Eindringlichkeit und Zuversicht ist auch Brahms' Zweite. Von Publikum und Kritik wurde sie gefeiert, doch führte Brahms seine Freunde vorab mit erratischen Andeutungen in die Irre. Sie sei „so melancholisch, dass Sie es nicht aushalten!“ schrieb er augenzwinkernd und überraschte sie anschließend mit einem zukunftsweisenden Werk. Frisch, radikal und unerwartet verspricht eine Uraufführung von Andrea Lorenzo Scartazzini zu werden. Einer der angesagtesten Komponisten unserer Tage verbindet die symphonische Tradition mit dem musikalischen Sound unserer Zeit und schreibt exklusiv zum Jubiläum ein neues Werk für die Bremer Philharmoniker.