Pelléas und Mélisande

Werke von
- Gabriel Fauré (1845–1924)
- Pelléas und Mélisande.
Suite op. 80 aus der Schauspielmusik von 1896
- Jean Sibelius (1865–1957)
- Pelléas und Mélisande.
Orchestersuite in neun Bildern op. 46 (1905)
Besetzung
- Marko Letonja
Dirigat
Maurice Maeterlinck, einer der frühen Träger des Literatur-Nobelpreises, war an der Wende zum 20. Jahrhundert einer der weltweit meistgelesenen und aufgeführten Autoren. Sein vielleicht bekanntestes Werk, Pelléas und Mélisande, regte zur gleichen Zeit Claude Debussy zu einer abendfüllenden Oper und Arnold Schönberg zu einer großbesetzten Symphonischen Dichtung an. Für Theater-Aufführungen in London und Helsinki schrieben Gabriel Fauré und Jean Sibelius Einlagen und Zwischenaktmusiken, die sie später auszugsweise auch als Orchestersuiten für den Konzertsaal zusammenstellten. Im ersten 5 nach Sechs-Konzert der neuen Spielzeit bieten wir die seltene Gelegenheit einer direkten Gegenüberstellung von gleichlautenden Titeln dieser sehr gegensätzlichen Komponisten, die einen faszinierenden Einblick in die große stilistische Bandbreite der Musik des sogenannten « fin de siècle » geben.