Paradiesische Mysterien
Werke von
- Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
- Symphonie Nr. 25 g-Moll KV 183 (1773)
- Gustav Mahler (1860–1911)
- Symphonie Nr. 4 G-Dur (1900)
Besetzung
- Tabita Berglund
Dirigat - Erika Baikoff
Sopran
Sie ist kühn, durchdacht, voller dramaturgischer Wucht: Mozarts g-Moll-Symphonie, ein Geniestreich. Komponiert mit gerade einmal 17 Jahren ist sie alles andere als ein bloßes Jugendwerk. Sie ist einzigartig – und unergründlich. „Nah kommen wir Mozart nicht“, ahnte schon der Schriftsteller und Mozart-Experte Wolfgang Hildesheimer. Ein anderes Mysterium ist Gustav Mahler. Seine vierte Symphonie ist eine Klangvision des Paradieses. Mahler selbst sprach von „Erfahrenem und Erlittenem, Wahrheit und Dichtung in Tönen“. Die Kritik zerriss das Werk, aber Mahler blieb unbeirrbar, immer auf der Suche nach der großen symphonischen Erlösung. Zwei außergewöhnliche Musikerinnen lassen Mahlers Vision vom „himmlischen Leben“ Realität werden: Erika Baikoff, eine der erfolgreichsten jungen Stimmen ihrer Generation, und Tabita Berglund, eine Dirigentin mit klarer Handschrift und großem Gespür für musikalische Tiefen. Das wird visionär!