Hommage an den großen Klang
Werke von
- Ludwig van Beethoven (1770–1827)
- König Stephan. Ouvertüre op. 117
- Richard Strauss (1864–1949)
- Vier letzte Lieder
- Anton Bruckner (1824–1896)
- Symphonie Nr. 9 d-Moll
Besetzung
- Marko Letonja
Dirigat - Sarah-Jane Brandon
Sopran
Frei nach Hermann Hesse wohnt jedem Anfang ein Zauber inne. Zum Auftakt der neuen Konzertsaison trifft dies für die Bremer Philharmoniker in besonderem Maße zu, denn das Orchester feiert mit seiner 200. Spielzeit ein ganz besonderes Jubiläum. Und es gibt noch einen weiteren Jubilar: Vor ebenfalls 200 Jahren wurde Anton Bruckner geboren. Grund genug also, eines seiner ergreifendsten Werke aufzuführen, die neunte Symphonie. Die komponierte er als sein letztes Werk, der Schlusssatz blieb unvollendet. Und als ob er seinen nahenden Tod schon geahnt hätte, widmete er seine Neunte „dem lieben Gott“. Ein sehr bewegendes Werk mit großer Besetzung in allen Registern, ähnlich wie die Vier letzten Lieder von Richard Strauss. Als besonderes Leckerli gibt es eine echte Rarität vorab: Ludwig van Beethovens Ouvertüre zu dem Schauspiel König Stephan. Die Noten dafür schlummerten lange im Archiv der Philharmonischen Gesellschaft Bremen. Höchste Zeit, sie wiederzuerwecken und damit eine ganz besondere Spielzeit einzuläuten.
Die Konzerteinführung beginnt 30 Minuten vor dem Konzert. Sonntag findet sie im „Kleinen Saal" der Glocke statt, Montag im "Großen Saal".