Richtung Nordwest: der lange Weg zurück nach Bremen
Die Konzerte sind gespielt, das Publikum ist begeistert. Nachdem die Musiker:innen am Mittwoch erst spät in der Nacht vom Konzert in Daegu zurückkehrten, setzten die sie am konzertfreien Donnerstag die Erkundungen der Megacity Seoul fort. Nicht wenige nutzten die abendlichen und nächtlichen Stunden, um noch einmal ausgiebig zu feiern.
Am Freitag nahm die Tournee ihr Ende: Check-out war um 6 Uhr morgens, mit dem Bus ging es zurück nach Incheon zum Flughafen. Schon der Hinflug war unangenehm lang, doch der Rückflug setzte mit knapp 13 Stunden Flugzeit noch eins obendrauf. Die Anstrengungen der vergangenen Woche haben sich nicht nur gelohnt, sie halfen vielen Musiker:innen trotz der widrigen Umstände im Flieger, Schlaf zu finden. An dieser Stelle ein Gruß an den Herrn aus Reihe 31, der seinen kläffenden Hund in den Flieger mitgenommen hat.
Mit etwas Verspätung landete der Flieger gegen 18 Uhr in Frankfurt, zu dem Zeitpunkt war das Orchester wieder 19 Stunden auf Reisen. Fast schon leitmotivisch schloss sich eine Busfahrt an, die während der Veröffentlichung dieser Zeilen noch andauert. Irgendwann in der Nacht kehren die Bremer Philharmoniker dann zurück an die Weser. Sicherlich erschöpft, aber beseelt von der Reise. Aber lange Zeit um auszuruhen ist für viele der Musiker:innen nicht: Am Sonntag wird wieder gespielt, dann im Theater Bremen.