200 Jahre und kein bisschen leise

Sonderausstellung zur Geschichte der Philharmonischen Gesellschaft im Focke-Museum
Eine von einem Fürsten entlohnte Kapelle, Adlige, die Kompositionsaufträge vergeben - das gab es in Bremen nicht. Hier trat um 1800 das Bürgertum der Hansestadt als Kulturträger auf den Plan. Es veranstaltete öffentliche Konzerte und gründete Musik- und Gesangsvereine: 1825 den Verein für Privat-Concerte, Vorläufer der Philharmonischen Gesellschaft, die das Musikleben Bremens bis heute bereichert. Das Bremer Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte widmet ihrer Geschichte die Sonderschau „200 Jahre und kein bisschen leise“, die an Höhepunkte des Bremer Musiklebens wie z.B. die von Johannes Brahms geleitete Uraufführung seines Requiems im Dom erinnert. Neben Noten der Philharmoniker gibt es Instrumente zu sehen und Porträts der bürgerschaftlich engagierten Persönlichkeiten, die zudem an Medienstationen selbst zu Wort kommen. Natürlich erklingt auch Musik in der Ausstellung, die zudem von einem interessanten Konzertprogramm begleitet wird.
Bis zum 8. Februar 2026 im Focke-Museum